Rennrad vs. Gravelbike – das sind die wichtigsten Unterschiede

Rennrad oder Gravelbike? Hier erfährst du die wichtigsten Unterschiede, Vor- und Nachteile – inklusive eines Guides, mit dem du das perfekte Fahrrad für dich findest.

Übersicht Rennrad

Das klassische Rennrad ist für maximale Effizienz auf Asphalt gemacht. Leichtbau, Aerodynamik und eine sportlich gestreckte Sitzposition stehen im Vordergrund.
Je nach Ausrichtung gibt es:

  • Klassische Allround-Rennräder für Berg- und Langstrecke
  • Aero-Rennräder für flache, schnelle Kurse
  • Endurance-Bikes mit etwas entspannterer Geometrie und mehr Komfort.

Übersicht Gravel Bike

Das Gravelbike ist so etwas wie der „Alleskönner“ – robust, vielseitig und komfortabel. Es entstand aus dem Wunsch, nicht an den Asphalt gebunden zu sein.
Je nach Ausrichtung gibt es:

  • Klassische Allround-GravelBike für Wälder, Bikepacking, usw.
  • Aero-GravelBike für flache, schnelle Kurse
  • Adventure-Bikes mit Zusätzen für z.B. Bikepacking Touren.

Geometrie & Fahrgefühl

Rennrad

Die Geometrie eines Rennrads ist auf Effizienz und Agilität ausgelegt.
Du sitzt tief und gestreckt, wodurch du den Luftwiderstand minimierst. Das Lenkverhalten ist direkt und präzise – perfekt für schnelle Gruppenfahrten, Rennen oder Bergpässe.

Gravelbike

Das Gravelbike hat eine entspanntere Geometrie:
• Das Steuerrohr ist höher → aufrechtere Sitzposition
• Der Radstand ist länger → mehr Spurtreue
• Der Lenkwinkel flacher → stabil bei hohen Geschwindigkeiten auf losem Untergrund

Das Ergebnis: weniger Aggression, mehr Kontrolle. Besonders auf langen Touren oder im Gelände ein echter Vorteil.

Reifen & Untergrund

Hier liegt der sichtbarste Unterschied.

Bike-Typ Typische Reifenbreite Untergrund
Rennrad 25–32 mm Asphalt
Gravelbike 38–53 mm Schotter, Wald, Straße

Übersetzung & Komponenten

Rennräder sind traditionell auf hohe Geschwindigkeit ausgelegt.
Sie haben meist 2×12-fach Antriebe (z. B. 52/36 vorne, 11–34 hinten) – ideal für präzise Gangsprünge und konstante Trittfrequenzen auf Asphalt.

Gravelbikes dagegen nutzen oft 1x-Systeme (z. B. 40 vorne, 10–44 hinten) mit größerer Bandbreite für steile Rampen oder unwegsames Gelände.
Das Schalten ist einfacher, die Kettenlinie stabiler – perfekt für Offroad.

Gewicht & Aerodynamik

Ein modernes Rennrad liegt heute bei etwa 7–8 kg, ein Gravelbike meist bei 8,5–9,5 kg – je nach Ausstattung.
Das Mehrgewicht entsteht durch:
• stabilere Rahmenkonstruktionen,
• breitere Reifen,
• zusätzliche Befestigungspunkte und Komponenten.

Auf langen Asphaltanstiegen spielt das Rennrad daher seinen Vorteil aus.
Dafür bringt das Gravelbike deutlich mehr Alltagstauglichkeit und Komfort mit.

Vielseitigkeit & Alltag

Wenn du dein Rad auch zum Pendeln, Reisen oder Bikepacking nutzen möchtest, ist das Gravelbike im Vorteil:
• Montagepunkte für Taschen und Gepäckträger,
• Platz für Schutzbleche und Lichtanlagen,
• oft integrierte Lösungen für Powerbank oder GPS-Versorgung.

Das Rennrad bleibt dagegen der pure Sportler – leicht, reduziert, kompromisslos auf Speed ausgelegt.

Rennrad oder Gravelbike – was passt besser zu dir?

Bike-Typ Du bist… Das passt
Asphalt-Racer liebst Tempo, Gruppenfahrten, Intervalle Rennrad (z. B. ROSE X-LITE)
Allroad-Abenteurer willst Freiheit, Komfort, Abwechslung Gravelbike (z. B. ROSE Backroad)
Gravel-Racer willst Rennen auf Schotter fahren Race-Gravel wie ROSE Backroad FF
Tourenfahrer/Bikepacker willst mit Gepäck über Nacht unterwegs sein Gravelbike (z. B. ROSE Backroad)
Published On: Oktober 22, 2025Categories: GravelBike479 wordsViews: 118

Don’t miss